ECU Amstettner Wölfe Farmteam – Innviertler Penguins 3:4 n. OT
(2:1,1:2,0:0,0:1)
Da gleichzeitig die 1. Mannschaft in Zwettl spielt, fehlten einige Stützen, Erhardt, Weilguny. Funke Alexander war leider erkrankt. Es gab 2 Premieren bei diesem Spiel, ein amerikanischer Referee und eine Overtime.
Das erste Drittel war geprägt von hohem Tempo und rassigen Zweikämpfen. Amstetten hatte etwas mehr vom Spiel und schoss viel auf das Tor. Nach 5 Minuten musste Pamminger auf die Strafbank. Die Amstettner brachten den Puck nicht aus ihrem Drittel und bei einem Gestocher vor dem Tor hatten die Innviertler das bessere Ende für sich – 0:1. Der Kampf ging weiter und nach 9 Minuten endlich der Ausgleich von Wutzel. 3 Unterzahlspiele überstand man ohne Gegentreffer. In der 15. Minute eine Schöne Kombination von Pointner zu Scharner und Savolainen Mikael, der zum 2:1 traf. Langeder fing sich wegen eines Kopfstoßes eine 10 Minutenstrafe ein.
Im Mitteldrittel wurde das Spiel etwas rauer. Die Schiedsrichter verteilten die Strafen etwas einseitig an die Heimmannschaft. Bei einem Spiel 4 gegen 4 passten die Amstettner nicht auf und die Innviertler glichen aus. Aber 40 Sekunden später stellte Pointner, der direkt von der Strafbank kam, den 1-Tore-Vorsprung wieder her. Kurz vor Ende des Drittels passierte den Amstettner wieder ein unnötiger Puckverlust, der zum Ausgleich führte.
Im Schlussdrittel begannen beide Mannschaften sehr vorsichtig, keine Mannschaft riskierte einen raschen Treffer zu bekommen. Die Amstettner erhöhten dann den Druck etwas, aber das Torglück war ihnen nicht hold. Der junge Innviertler Goalie reagierte meist richtig oder das Glück half nach – 2 Stangenschüsse. Man merkte beiden Mannschaften an, dass sie immer nervöser wurden, und Amstetten machte einige unnötige Strafen. Dazu noch ein Schubser von hinten von Pointner, der vom Schiedsrichter als „Check from Behind“ klassifiziert wurde – 2+10 Strafe. Jetzt konnte Frank sein Können ziegen, da die Innviertler 5 Minuten, 1 Minute 5 gegen 3, in Überzahl spielten und rollende Angriffe auf das Amstettner Tor machten. Ein Überzahl der Amstettner 11 Sekunden vor Ende brachte nichts ein. Unentschieden daher Overtime.
Die Overtime begann mit einer Überzahl 4 gegen 3 für Amstetten. Außer einem Stangenschuss gab es keine Ausbeute. Nach 2 Minuten ein unglückliches Foul von Langeder, ein Gegenspieler stolperte mehr über seinen Schläger, als dass er ihn absichtlich foulte. Die Innviertler spielten ein gutes Powerplay, Amstetten verteidigte beherzt. Kurz vor Ende der Strafe dann aber ein Schuss auf Frank, abgewehrt, weiterer Schuss, nochmal weggeschlagen, dritter Schuss – Treffer. Sieg Innviertel Pinguine.
Das Spiel war ausgeglichen mit leichten Vorteilen für Amstetten. Das Torglück war nicht bei Amstetten, aber sie haben sich durch viele Strafen auch einiger Möglichkeiten beraubt. Mit einem Sieg hätten die Amstettner den 1. Platz im Grunddurchgang gesichert. Jetzt fehlt noch 1 Punkt. Am Samstag gibt es die Chance auf eine Revanche in Vöcklabruck.