Monat: März 2020

EARL Saison abgesagt – Wir sind Meister

Aufgrund der Corona-Bestimmungen wurde von der Ligakommission entschieden, dass die aktuelle Saison nicht weiter ausgetragen wird. Gleichzeitig wurde von den EARL-Veranstaltern entschieden, dass die bestplazierte Mannschaft der Zwischenrunde Meister ist. Dies sind in diesem Fall der ECU Amstettner Wölfe. Uns wäre, wie den anderen Playoff-Teilnehmern, eine normale Fortführung des Ligabetriebs am Liebsten gewesen, man möchte aber nicht die Sicherheit der Teams, Helfern und Zuschauern gefährden.

Wir möchten uns recht herzlich bei allen Fans, Gönnern, Sponsoren, freiwilligen Helfern sowie allen Personen bedanken die unseren Verein so toll unterstützen und somit eine gute Basis für die Durchführung eines Eishockeyspielbetriebs erst möglich machen.

Wölfe gewinnen Playoff-Auftakt

Stock City Oilers – ECU Amstettner Wölfe 2:6

(2:1; 0:3; 0:2)

In der ersten Begegnung der EARL-Playoff-Halbfinalserie mussten die Wölfe, ohne Sebastian Fehringer und Captain Andreas Friedl, auswärts in der Erste Bank Arena antreten (in Stockerau wurde die Eisfläche bereits abgetaut).

Amstetten erwischte einen ganz schlechten Start, Stockerau konnte bereits nach drei Minuten durch einen Alleinlang in Führung gehen. Wenige Momente später fuhr wieder ein Oilers Stürmer allein auf Goalie Harald Ifkovits. Den ersten Schuss parierte der Wölfe-Schlussmann, damit es zu keiner weiteren Möglichkeit kommt, zog Harald Wagner die Notbremse und setzte den Lenaustädter Forward vor dem Tor mit einem Bodycheck außer Gefecht, die Folge daraus – eine 2+10 Minuten Strafe. Das Powerplay nützten die Stockerauer und bauten die Führung mit einem wuchtigen abgefälschten Schuss aus. Die Weinviertler kamen immer wieder gefährlich in das Wölfe-Drittel und bei den Gästen war ordentlich der Wurm drinnen. Paul Holzer konnte nach 15 gespielten Minuten den Anschluss-Treffer der Wölfe erzielen, das Spiel war aber immer noch sehr zerfahren.

Nach einer Moralpredigt von Coach Dieter Grebin spielten die Wölfe wie aufgezogen. Es wurde um jede Scheibe gekämpft und richtig hart am Eis gearbeitet. Nach knapp einer halben Minute erkämpfte sich Toni Vesely, hinter dem Stockerauer Kasten, die Scheibe und setzte Matthias Schwab in Szene, der den Ausgleich erzielte. Zwei Minuten später war es Toni Vesely, der den Oilers-Schlussmann mit einem Kreuzecktreffer bezwang und die Mostviertler in Führung brachte. Die Lenaustädter versuchten dagegen zu halten, aber die Wölfe blieben weiter hartnäckig und erzielten vier Minuten vor der Pausensirene das nächste Tor über Toni Vesely.

Im Schlußabschnitt ließen sich die Wölfe nicht das Szepter aus der Hand reißen und hielten das Spiel weiter unter Kontrolle. Nach sieben Minuten erzielte Christoph Haselsteiner mit einem satten Schlenzer den fünften Wölfe Treffer. Stockerau tauschte acht Minuten vor Schluss den Goalie. Niclas Grebin verwertete vier Minuten Schluss seinen eigenen Rebound und setzte den Schlußstrich unter diese Partie.

Freitag der 13. soll kommende Woche  unser Glückstag sein. Hier kämpfen wir im entscheidenden Rückspiel, in der Amstettner Eishalle, um den EARL-Finaleinzug um 19:45. Save the date!

Spielstatistik EARL:

http://www.wehv.at/leagues/eisner-auto-regionalliga/game?id=5ff47c1f-a13f-43b7-8b04-43db037e3b8c

Farmteam verliert Kampf um Platz 3 und schließt Saison mit dem vierten Platz ab.


UEC „The Dragons“ Mödling – EHC Amstettner Wölfe 10:2

(3:1, 4:0, 3:1)

Am 29.2. fand das letzte Spiel der Best of three Serie um Platz 3 der niederösterreichischen Landesliga statt. Die Amstettner reisten aufgrund zahlreicher Verletzungen mit einem stark dezimierten Kader an. Coach Kreipl standen lediglich 9 Feldspieler und 2 Torleute zur Verfügung.

Im ersten Drittel kassierten die Wölfe bereits nach 5 Minuten das erste Tor durch Steinert, ließen sich jedoch nicht entmutigen und spielten tapfer mit. Nach Chancen auf beiden Seiten konnten die Mödlinger nach 12 Minuten das 2:0 durch Grabner erzielen. Die Wölfe zeigten jedoch eine klasse Reaktion und Kreipl hämmerte keine Minute später den Puck nach Zuspiel von Chovan von der blauen Linie ins Tor. Nach 15 Minuten konnten aber die Dragons wieder erhöhen und Grabner stellte auf 3:1. Mit diesem Spielstand endete auch der erste Abschnitt.

Gleich zu Beginn des zweiten Drittels konnten die Mödlinger einen weiteren Treffer durch Schindler erzielen. Die Wölfe spielten den Umständen entsprechend weiter gut mit und so sollte es bis zur Halbzeit dauern ehe die Dragons erneut anschreiben konnten. Diesmal jedoch gleich zweimal in kurzer Zeit. Zuerst traf Grabner zum 5:1 und keine 40 Sekunden später erzielte Santner das 6:1. Dem nicht genug kassierten die Wölfe während einem Unterzahlspiel auch noch das 7:1 nach 37 Minuten durch Grabner. Damit ging es in die letzte Pause.

Im Schlussabschnitt starteten die Wölfe besser und konnten kurzfristig sogar auf 7:2 verkürzen. Altmeister Wutzel nahm sich ein Herz und netzte nach einem Alleingang gekonnt ein. Den Amstettnern ging jedoch langsam die Luft aus und so konnten die Mödlinger nach 47 Minuten das 8:2 durch Schindler erzielen. Nach 52 Minuten erhöhte Santner noch auf 9:2 und 5 Minuten vor Ende erzielte Grabner schließlich den 10:2 Endstand für die Mödlinger.

Abschließend gratulieren die Amstettner den Mödlingern zur gewonnenen Serie und damit Platz 3. Außerdem den Tullnern und Trautmannsdorf zu den Plätzen 1 bzw. 2.

Spielstatistik NÖEHV:
http://www.noeeishockey.at/index.php/spielbericht-play-off-1?&a38d1ea3-4737-4b5e-ad92-b955199d61ed

Wölfe küren sich zum Grunddurchgangssieger

WEV Lions – ECU Amstettner Wölfe 3:7

(1:3; 0:2; 2:2)

Im Spitzenspiel um die Tabellenführung mussten die Wölfe ohne Alex Funke, Thomas Gahleitner und Harald Wagner antreten, dafür durfte Lukas Haslinger wieder Luft in der Kampfmannschaft schnuppern.

Die Mostviertler starteten sehr schlecht in die Begegnung, gleich nach 24 Sekunden gingen die Lions in Führung. In den darauf folgenden Minuten spielten die Wölfe defensiv und versuchten so ins Spiel zu finden. Dies gelang auch. Toni Vesely verwertete den Querpass von Matthias Schwab und glich nach knapp fünf Minuten aus. Nun lief es für die Amstettner immer besser und Niklas Grebin konnte nach zehn gespielten Minuten abermals einen Querpaß von Toni Vesely verwerten und die Wölfe in Führung bringen. Die Spielanteile der Wölfe erhöhten sich nun mit jedem Spielzug. Kurz vor Drittelende schickte Niklas Grebin im Powerplay mit einem frechen Kreuzecktor zum 1:3 die Mannschaften in die Kabine.

Im Mitteldrittel spielte der WEV körperbetonter als im vorigen Spielabschnitt, hier produzierten die Wölfe einige Strafen, die die Lions nicht nutzen konnten. Dafür konnte sich Toni Vesely im Penalty-Killing durchtanken und den Wiener-Schlussmann überwinden. Zwei Minuten später ließ Matthias Schwab sein Team wieder jubeln, nachdem er den WEV-Goalie durch die Beine im Powerplay überwand.

Im letzten Drittel starteten die Wölfe ohne Kapitän Andreas Friedl, der sich nach einem unnötigen Late-Hit an der Schulter verletzte. Die Amstettner spielten ihr Spiel trotzdem souverän weiter und konnten den Vorsprung nach einem wuchtigen Schlenzer unter die gegnerische Torlatte von Phil Fehringer weiter ausbauen. Die Bundeshauptstädter spielten nun körperlich noch härter und versuchten so die Gäste einzuschüchtern. Zehn Minuten vor Schluss konnten die Lions ihren zweiten Treffer erzielen und tauschten anschließend Goalie Jiri Aberle gegen Günther Albrecht. Die Wölfe spielten nun defensiver und mussten auch einige Strafen hinnehmen. Goalie Harald Ifkovits war speziell in dieser Phase ein sicherer Rückhalt für seine Vorderleute. Leider musste er in Unterzahl einen weiteren Treffer hinnehmen. Die Gastgeber spielten zwischen zeitlich ohne Goalie und machten permanent Druck auf das Amstettner-Tor. Die Wölfe spielten sehr abgeklärt und ließen keinen Gegentreffer mehr zu. Toni Vesely machte seinen Hattrick in der letzten Spielminute perfekt, nachdem ihm ein Tor zugesprochen wurde, als er allein auf das leere gegnerische Tor stürmte und ihn ein Lions-Spieler nur noch mit einem Foul bremsen konnte.

Im Halbfinale dürfen sich die Eishockeyfans auf das Niederösterreich-Derby freuen, da hier die Stock-City Oilers, die in der Zwischenrunde der Low 4 alle Duelle für sich entscheiden konnten, warten. Das Heimspiel der Wölfe, welches auch gleichzeitig das Entscheidungsspiel ist, findet am Freitag, den 13. März um 19:45 statt.

Spielstatistik EARL:

http://www.wehv.at/leagues/eisner-auto-regionalliga/game?id=a037b775-e6f7-4db4-adc5-873b25928251