Geschichte

Beginn und Gründung

Im Jahr 1994, als der Bau der Amstettner Eishalle sichbare Fortschritte machte, fanden sich ein paar Verwegen, um unter der Anleitung, des aus Karnten stammenden Gründungsvater Christian Kresse, die ersten Erfahrungen im Ballhockey zu sammeln.

Im Mai 1994 wurde der erste gewählte Sektionsvorstand unter Präsident Andreas Friedl, Vizepräsident Christian Weinfurter, Andreas Ennser und Kassier Dipl.Ing. Johann Rosenthaler eingesetzt. Als gute Seele des Vereins erwies sich unser Zeugwart Herbert Pechböck, der vor allem zu Beginn mit den rund 20 Jugendlichen arbeitete.

Diesen Leuten war es auch wichtig durch gezielte Marketingarbeit die Sponsoren und Gönnern des Vereins neue Wege zu beschreiten, um dem schnellsten Mannschaftssport in Amstetten zum Durchbruch zu verhelfen.

Die ersten Kontakte mit dem, damals völlig ungewohnten Spieluntergrund – sprich Eis – konnten im Oktober 1994, kurz vor der offiziellen Eröffnung der Eishalle gemacht werden. Im November 1994 wurde Antonin Vesely als erster Trainer der Wölfe präsentiert.

Nach mehreren Turnierteilnahmen nahm man bereits in der Saison 1995/96 an der NÖ-Landesliga teil und war somit Mitglied des österreichischen Eishockeyverbandes.

In der Saison 2000/01 ging man erstmals in der Oberliga an den Start. Hier wurde sogar das Playoff erreicht. Der spätere EBEL-Teilnehmer, HC Innsbruck,  war dann doch eine Nummer zu groß.

Da 2001/02 und 2002/03 keine Oberliga stattfand nahmen die Wölfe an der von den OÖEHV und NÖEHV organisierten Eishockeyliga teil.

2003/04 gab es wieder Oberliga Eishockey mit den Wölfe. Hier wurde hauchdünn das Playoff versäumt.

 

Wölfe in der Eishockeyliga-Ost

Von den Spielzeiten 2004/05 bis 2009/10 nahmen die Wölfe an der Eishockeyliga-Ost teil, in dieser Liga starteten Teams aus Wien, Burgenland, Ober- und Niederösterreich. Hier wurde in der Saison 2005/06, ohne ein Spiel verloren zu haben, der Meistertitel errungen.

Grey Fox schließen sich mit den Wölfen zusammen

In der Saison 2009/10 startete eine Kooperation mit dem zweiten Amstettner Eishockeyverein den Grey Fox, hier spielten unter anderem einige ehemalige Wölfe-Jugendspieler, Wölfe der alten Garde, sowie motivierte Hobbyspieler. Die Grey Fox fungierten nun als Farmteam für die Wölfe und gaben den jungen hungrigen Wölfen die Möglichkeit in der zweiten OÖ-Landesliga Spielpraxis zu sammeln. In der ersten Saison wurde das Finale der 2.OÖ-Landesliga nur knapp verloren.

Die Kampfmannschaft belegte in der Eishockeyliga-Ost den dritten Platz.

 

Wölfe wechseln nach OÖ

In der Saison 2010/11 schlossen sich die Füchse den Wölfen an. Aus den Füchsen wurde das Wölfe-Farmteam, dass seither den jungen Wölfen Spielpraxis im Erwachsenenbereich bietet. Hier unterlag man wieder nur knapp im Finale.

Weiters kam keine Eishockeyliga Ost mehr zustande, daher wurden die Wölfe in die OÖ-Liwest-Eishockeyliga aufgenommen. Direkter Kontrahent um den Meistertitel war der EC-Wels, auf den man in den kommenden Saisonen immer wieder im Endspiel traf und immer knapp das Nachsehen hatte.

2011/12 streifte sich Matthias Schwab das Wölfe-Jersey über und übernahm eine Saison später das Amt des Spielertrainers und schenkte den jungen Spielern vermehrt Vertrauen. Der Mix aus jungen Spielern und Routiniers sollte sich bezahlt machen.

 

Die Meisterserie

Die Wölfe brechen den Finalfluch gegen den EC Wels in der Spielzeit 2013/14 unter küren sich zum Meister der OÖ-Liwest-Eishockeyliga.

Nach dieser Saison kam die Rückkehr 2014/15 nach NÖ in die Landesliga, die gleich in der ersten Saison gewonnen wurde. Das Farmteam musste aufgrund Spielermangels eine Saison pausieren.

2015/16 wurde die NÖ-Elitelga gegründet, diese ist die offizielle Nachfolgeliga der Eishockeyliga-Ost. Die Wölfe konnten auch in dieser Liga wieder den Meistertitel erringen. Das Farmteam konnte den Spielbetrieb wieder starten.

In der Saison 2016/17 scheiterte die Kampfmannschaft gegen die stark verstärkten Tulln Hummels im Finale der NÖ-Eliteliga. In dieser Finalserie endete eine Reihe an beeindruckender Serien unserer Kampfmannschaft. Drei Saisonen lang durchgehend Meister, seit über 1000 Tagen zuhause ungeschlagen und kein Playoffspiel verloren.

Das Farmteam konnte in der 2.OÖ-Landesliga den Meisterpokal stemmen.

In der Saison 2017/18 wechselte die Kampfmannschaft zurück in die oberösterreichische Liwest Eishockeyhockey Liga, das Farmteam ging zurück in die NÖ-Landesliga. Im Nachwuchsbereich wurden gleich drei Mannschaften gestellt und erstmals gab es eine Hobbymannschaft, die in der OÖ-Hobbyliga an den Start ging. Am Saisonende kürte sich die Kampfmannschaft mit lediglich einer Niederlage zum Meister der OÖ Liwest Eishockeyhockey Liga, das Farmteam qualifizierte sich für die NÖ-Eliteliga.

Auf in neue Gewässer

Die Saison 2018/19 stand für die Kampfmannschaft unter dem Stern dritte Eishockey-Bundesliga (ÖAHL). Hier konnte leider kein Sieg eingefahren werden, was der Stimmung und Motivation der Kampfmannschaftsspieler keinen Dämpfer gab. Das Farmteam konnte an den Vorjahreserfolgen anschließen und ebenfalls wieder am Playoff teilnehmen.  Das Hobbyteam konnte auch erstmals ein Playoff erreichen. Im Nachwuchs ging man mit den Teams aus Steyr und Krems Spielgemeinschaften ein und konnte so an insgesamt fünf Jugendbewerben teilnehmen.

Die ÖAHL fand leider keine Fortsetzung in der Saison 2019/20 und so wurde nach einer attraktiven Alternative gesucht. Diese wurde in der Eisner Auto Regionalliga (kurz EARL) gefunden. Hier machte sich das Lehrgeld aus der ÖAHL bezahlt und ging nach der gewonnenen Zwischenrunde als bestplatzierte Mannschaft in die PlayOffs. Aufgrund der Corona-Pandemie wurden alle noch ausstehenden Spiele sämtlicher Eishockey-Verbände abgesagt. Die Organisatoren der EARL erklärten die bestplatzierteste Mannschaft der Zwischenrunde zum Meister, was in diesem Fall wir waren.

Das Farmteam qualifizierte sich in der NÖ-Landesliga wieder für das kleine Finale und konnte in der „Best of three“-Serie sogar ein Spiel für sich entschieden.

Im Jugendbereich wurden weiter Kinder dazu gewonnen, die Eiszeiten vermehrt und man ging etliche Spielgemeinschaften in den diversen Alterklassen ein um den Nachwuchs noch mehr Eiszeit bieten zu können.