Monat: Oktober 2019

Wölfe ringen flinke Junior Caps nieder

Junior Capitals – ECU Amstettner Wölfe 4:5 oT

(0:0; 2:3; 2:1; 0:1)

In der zweiten Auswärtsrunde warteten die Junior Capitals, die sich zusammensetzen aus Spielern des ehemaligen EHC Südtirol und U20-Silver Capitals. Christoph Haselsteiner und Stefan Gatterbauer konnten die Reise in die Hauptstadt nicht antreten, dafür war Defender Thomas Gahleitner wieder mit an Board.

Die Zuschauer erwartete vom ersten Bully weg eine rasante und faire Partie mit wenig Unterbrechungen. Im Startdrittel bauten die Capitals mehr Druck auf und die Wölfe hatten alle Hände voll zu tun, nicht in Rückstand zu gelangen. Wölfe-Goalie Harald Ifkovits durfte sich auf einen arbeitsintensiven Tag freuen und hielt über das gesamte Match sein Team im Spiel. Das erste Drittel wurde mit etwas Glück ohne Gegentreffer überstanden.

Coach Dieter Grebin konnte in der Drittelpause das Mostviertler Eishockeyteam, motivieren und gut auf das zweite Drittel einstellen. Nach einem Foul an Niklas Grebin fanden sich die Gäste im Powerplay wieder. Philip Fehringer verwerte in dieser Überzahl seinen eigenen Rebound und brachte die Wölfe in Front. Nur wenige Sekunden später war es wieder Phil Fehringer der den Capitals-Goalie hinter sich greifen ließ. Nun lief es richtig gut für die Amstettner und Matthias Schwab konnte wenige Momente später einen Turn-Over einleiten und Matti Savolainen ideal per Querpass bedienen. Der fackelte nicht lange und erzielte den dritten Treffer. Nun wachten die Caps auf und das Spiel war wieder ausgeglichener. Die Bundeshauptstädter konnten dann per Doppelschlag den Torevorsprung auf eins reduzieren.

Im Schlussabschnitt war es wieder ein offener Schlagabtausch zwischen den beiden Kontrahenten. Ein Break-Away von Lukas Friedl, konnten die Caps nur mit der Notbremse stoppen -> Penalty. Spielertrainer Matthias Schwab konnte mit einer Körpertäuschung den Gastgeber-Goalie verladen und erhöhte somit auf 2:4. Das Spiel war aber noch lange nicht in trockenen Tüchern. Drei Minuten vor Schluss fanden sich die Wölfe in Unterzahl wieder, die Caps zogen den Goalie für einen Extra-Stürmer und drückten auf das Amstettner Tor. Die Wiener nutzten ihr Powerplay  und machten die Partie noch mal spannend. Fünf Sekunden vor Schluss war es dann abermals Wien die sich mit dem Ausgleichstreffer in die Overtime retteten.

In der Verlängerung starteten beide Teams 3 gegen 3. Nach knapp zwei gespielten Minuten in der Overtime nutzte Matthias Schwab das letzte Powerplay dieses Abends und stellte den Endstand zum 4:5 her.

Idealer Start in die neue Liga

EC Union Wien – ECU Amstettner Wölfe 2:4

(1:3; 1:0; 0:1)

Zum Start in die neue Liga (Eisner Auto Regionalliga – kurz EARL) warteteder EC UNION Wien, der Vorjahresmeister der Wiener Eliteliga. Coach Dieter Grebin konnte auf drei volle Wölfe-Blöcke zurückgreifen, lediglich Defender Thomas Gahleitner fehlte.

Das gut eingestellte Wolfsrudel hatte über die gesamte Partie mehr Spielanteile, als die Hausherren und kreierte Chance um Chance. Die Union produzierte im ersten Drittel viele Strafen und versuchten durch körperbetontes Eishockey die Mostviertler einzuschüchtern. Die Wölfe spielten ihr Spiel weiter und konnten den starken Schlussmann Olsak der Bundeshauptstädter gleich dreimal, durch Paul Holzer, Felix Funke und Niklas Grebin im ersten Drittel überwinden. Die Wölfe ließen im ersten Drittel kurzfristig die Zügel etwas lockerer, was die Wiener zu nutzen wussten und so den Anschlusstreffer erzielten.

Im Mittelabschnitt wurde das Spiel etwas ausgeglichener. Die Wölfe konnten ihre Chancen nicht nutzen und Union konnte den sicheren Amstettner Schlussmann Harald Ifkovits nach einem Gestochere vorm Gäste-Kasten überwinden.

Im Schlussabschnitt vermieden beide Mannschaften Strafen, die Hausherren versuchten Fehler der Wölfe auszunutzen und die Wölfe übten weiter Druck aus. Christoph Haselsteiner baute gegen Ende des Spiels den knappen Vorsprung weiter aus und setzte somit den Schlusspunkt unter diese Partie.