Wölfe fahren zuhause die nächsten Punkte ein

ECU Amstettner Wölfe – EHC Tulln Hummels 5:1

(1:0,1:1,3:0)

Marc Huber, der beim letzten spiel gegen Stockerau eine leichte gehirnerschütterung erlitten hatte, fehlte.

Der regierende Meister und aktuelle Tabellenführer aus Amstetten war trotz der Auftaktniederlage der Tullnerfelder letzte Woche in Krems vorgewarnt. Tulln hatte sich für diese Saison mit einigen hochkarätigen Spielern verstärkt und Kenner der Szene erwarteten sich ein Spiel auf Augenhöhe.

Und so kam es dann auch. Das erste Drittel war geprägt von hohem Tempo und rassigen Zweikämpfen. Wenige Unterbrechungen störten das fair geführte Spiel – nur eine einzige Zeitstrafe gab es in den ersten 20 Minuten. Tulln war mit nur zwei Linien angereist, wogleich die Wölfe praktisch den vollen Kader zur Verfügung hatten. Dieser numerische Unterschied blieb unbemerkt. Das Schußverhältnis von 14:12 aus Sicht der Wölfe unterstreicht die Ausgeglichenheit der Teams in Drittel eins. Wölfetormann Harald Ifkovits hatte des Öfteren alle Hände voll zu tun, um seinen Kasten sauber zu halten. Einzig Harald Wagner (16:56, Assist Th.Gahleitner) konnte scoren. Somit gingen die Wölfe mit einer knappen 1:0 Führung in die Drittelpause.

Im Mitteldrittel begannen die Hausherren mit druckvollem Spiel. Doch die Gäste erzielten nach 22:06 Minuten den Ausgleich. Torschütze Watzke. Die Wölfe zeigten sich unbeeindruckt und erhöhten die Schlagzahl. Tulln wehrte sich – allerdings regelwidrig – und das wiederholt– das Ergebnis: 5:3 Überzahl für die Wölfe. Just 2 Sekunden vor Ablauf der ersten Strafe erzielte erneut Harald Wagner nach schöner Kombination den erneuten Führungstreffer (26:59; Assists: Wagner Felix, A.Friedl). In der Folge fassten auch die Wölfe einige Strafen aus, konnten aber kurz vor Drittelende eine 3:5 Unterzahl erfolgreich verteidigen.

Mit einem Tor Vorsprung ging’s in den Schlußabschnitt. Langsam merkte man die Müdigkeit bei den Gästen und das 3:1 durch Jan Erhart bedeutete den Genickschlag für das Gästeteam (44:43; Assist: F.Funke). Tulln konnte den weiter konzentriert agierenden Wölfen nichts mehr entgegenhalten. Weitere Tore durch Phil Fehringer bzw. Felix Funke (51:51 bzw. 53:08; Assists: M.Schwab bzw. F.Wagner, J.Erhart) zwangen die Tullnerfelder endgültig in die Knie und zum letztendlich verdienten 5:1 Erfolg. Das Ergebnis war schlussendlich doch weit klarer als der Gesamtverlauf des Spiels vermuten hätte lassen. In Summe feuerten die Heimischen nicht weniger als 50 Schüsse auf das Tor des gegnerischen Tormannes, was auch der Rassigkeit (bei wohlgemerkt vorbildlicher Fairness beider Teams) des Spiels entsprach.

Nächste Woche gibt es auswärts in Tulln bereits die Möglichkeit zur Revanche für die Tullner. Das nächste Heimspiel findet in knapp 3 Wochen am Freitag, den 2.12. (19h45) statt.

Spielstatistik:

http://www.noeeishockey.at/index.php?id=399&267ecabb-b596-4a58-9260-17234a10ee90

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