Kategorie: Allgemein

Farmteam macht nächsten Schritt Richtung Playoff

 

ECU Amstettner Wölfe Farmteam – EHC Raptors Eisenstadt 4:2

(1:0; 2:1; 1:1)

Am 21.12. empfing das Farmteam der Wölfe die Raptors aus Eisenstadt zur 7. Rundes des Grunddurchganges der NÖ Landesliga. Die Gäste reisten mit 12 Feldspielern und einer Torfrau unter der Leitung von Headcoach Drilcek Manuel nach Amstetten an. Auf Seiten des Farmteams konnte Coach Kreipl auf 17+2 Spieler zurückgreifen.

Das Spiel war zu Beginn ausgeglichen, große Chancen auf beiden Seiten Mangelware. Nach 6:45 konnten die Wölfe dann jedoch anschreiben. Kreipl L. zog von der blauen Linie ab und versenkte die Scheibe unhaltbar im gegnerischen Tor. Die Wölfe nahmen nun das Heft in die Hand, konnten jedoch nicht genug Akzente setzen um weitere Tore zu erzielen. Vor allem die erste Linie der Amstettner vertändelte zu viele Chancen. Damit ging es mit dem Spielstand von 1:0 in die erste Pause.

Nach einem Foul kurz vor Ende des ersten Abschnittes begann das 2. Drittel mit einem Powerplay der Wölfe. Diese konnten jedoch kein Kapital daraus schlagen. Nach 27 gespielten Minuten zeigte die erste Linie der Amstettner ihre Genialität. Vesely schickte Weilguny, der die Verteidigung der Raptors mühelos aussteigen ließ. Mit perfekter Übersicht legte er uneigennützig auf Schwab zurück der mit einem präzisen Schuss unbedrängt ins offene Tor netzte. Ein wahrlich perfekt gespielter Angriff der Wölfe. Kurz darauf konnte auch die zweite Linie des Farmteams glänzen. Die Amstettner setzten sich im Angriffsdrittel fest und ließen die Scheibe rotieren bis sich die optimale Gelegenheit ergab. Haslinger spielte auf Chovan und dieser weiter auf Lang, der die Scheibe unhaltbar im Kreuzeck versenkte. Das resultierende 3:0 war mehr als Leistungsgerecht. Wie so oft machte sich das Farmteam das Leben jedoch selbst schwer. Diesmal mit mehreren unnötigen Strafen innerhalb kurzer Zeit. Die Raptors nutzten diesen Umstand und verkürzten nach 35 Minuten während eines Powerplays auf 3:1. Das Spiel beruhigte sich danach jedoch und es wurden im zweiten Abschnitt keine weitere Tore mehr erzielt.

Im Dritten drittel spielten die Eisenstädter härter und körperbetonter. Die Amstettner ließen sich davon verunsichern und so entwickelte sich ein zerfahrener Schlussabschnitt. Fünf Minuten vor Schluss konnten die Raptors zum Entsetzen der Amstettner erneut anschreiben. Die Wölfe verloren im Angriffsdrittel durch einen unnötigen Pass die Scheibe und die Verteidigung konnte im resultierenden Konter der Eisenstädter nicht konsequent genug eingreifen. Kropf erhöhte für die Eisenstädter nach einem Alleingang auf 3:2. Damit war das Spiel aus Sicht der Amstettner wieder unnötig spannend geworden. Kurz vor Ende konnten die Wölfe jedoch durchatmen. Chovan legte im Angriffsdrittel auf Frehsner zurück, der mit viel Übersicht auf Funke querspielte. Funke schlenzte den Puck von der blauen Linie schließlich unhaltbar ins lange Eck und stellte 4:2. Damit war das Spiel grundsätzlich Entschieden, nur Weilguny und Wimmer waren sich da noch nicht einig. Nach einem kurzen Handgemenge wurden beide auf die Strafbank geschickt und das Spiel endete mit jeweils 4 Feldspielern.

Die Amstettner konnten durch den weiteren Heimerfolg einen großen Schritt in Richtung Playoff machen, wenngleich die Tabellensituation aufgrund der ungleichen Anzahl der gespielten Spiele mit Vorsicht zu genießen ist. Ungewöhnlich waren die vielen Strafen auf Seiten der Wölfe, die zum Teil jedoch sehr hart gepfiffen wurden. Coach Kreipl kann jedoch mit der Partie zufrieden sein, der geforderte Pflichtsieg wurde eingefahren und die stetige Entwicklung des Farmteams ist nicht zu übersehen.

Spielstatistik NÖEHV:

http://www.noeeishockey.at/index.php/spielbericht-landesliga?&be58f699-1c83-4c6e-86c1-c0a6a9b36645

Wölfe kehren zurück auf Siegerstraße

ECU Amstettner Wölfe – EC KSV Flowers 11:4

(2:1; 5:2; 4:1)

Die Wölfe befinden sich aktuell in einer spannenden Ausganglage in der EARL, hier herrscht ein Vierkampf um die Tabellenplätze zwei und drei, die eine fixe Teilnahme am Playoff-Halbfinale garantieren. Nach der letzten Heimniederlage sind die Wölfe von Rang zwei auf Rang fünf abgerutscht, die Punktedifferenz zum Tabellen-Zweiten betrug nur zwei Punkte. Es musste daher gegen einen der direkten Konkurrenten um das Play-Off-Rennen, die Flowers aus Wien, ein Sieg her. Stefan Gatterbauer fehlte immer noch verletzungsbedingt.

Drei Wölfe-Linien standen 2,5 Flowers-Linien bei der Begrüßung gegenüber. Von Beginn weg hatten die Wölfe mehr Spielanteile und generierten viele Top-Chancen, hier fehlte leider das notwendige Glück um einzunetzen. In der siebten Spielminute tunnelte Kapitän Andreas Friedl mit einem Blue-Liner erstmals den Wiener-Schlussmann. Die Wölfe konnten den Druck nicht aufrecht halten und so kamen die Bundeshauptstädter zu ihren Möglichkeiten, die Goalie Harald Ifkovits vorerst entschärfte. In der siebzehnten Minute wurden die Wölfe dann für die fehlende Konsequenz in dieser Phase mit dem Ausgleichstreffer der Flowers bestraft. In der letzten Spielminute dieses Abschnitts konnte Harald Wagner seine Geschwindigkeit ausnutzen und mit seinem Treffer das Drittel für die Wölfe gewinnen.

Coach Dieter Grebin forderte in der Drittelpause von seinem Wolfsrudel die Konzentration und das druckvolle Spiel weiter aufrecht zu halten. Leider starteten die Wölfe ganz schlecht in diesen Spielabschnitt, gleich beim ersten Angriff produzierten die Mostviertler einen Turn-Over im gegnerischen Drittel, was die Bundeshauptstädter sofort für sich zu nutzen wussten und den Ausgleich wieder herstellten. Der Gegentreffer rüttelte die Amstettner wach, nun wurde um jede Scheibe gekämpft und hart gearbeitet. Dafür wurden die Wölfe auch belohnt. Sebastian Fehringer erkämpfte sich, nach fünf gespielten Minuten in diesem Drittel den Puck im gegnerischen Drittel, spielte einen Querpass auf seinen Zwillingsbruder Philipp Fehringer, der dann seinen eigenen Rebound verwertete und die Wölfe wieder in Führung brachte. Zwei Minuten später wurde Matthias Schwab für seinen Einsatz in Unterzahl belohnt und konnte seine Aktion ebenfalls mit einem Tor abschließen. Mit Ende des Unterzahlspiels spielte Mario Schramböck einen weiten Pass auf den von der Strafbank kommenden Philipp Fehringer, dieser konnte den Puck hinter dem gegnerischen Tor stoppen und per Wrap-Around den nächsten Wölfe Treffer erzielen. Leider agierten die Wölfe defensiv wieder zu schlampig und die Wiener kamen gegen Drittelende wieder einen Treffer heran. Harald Wagner hatte die passende Antwort parat und erhöhte eine Minute später auf 6:3. Den Schlusspunkt in diesem Spielabschnitt setzte Felix Funke, der im Gestocher vorm Flowers den Puck über die Torlinie beförderte.

Im letzten Drittel starten die Gäste mit neuem Goalie und konnten auch gleich nach fünf Minuten das 7:4 erzielen. Felix Funke antwortete mit einem frechen Treffer und beförderte den Puck durch die Beine des Wiener-Goalies in die Maschen des Gäste-Tors. Sebastian Fehringer erzielte zehn Minuten vor Schluss den nächsten Treffer. Die Gäste agierten nun frustriert und es entstanden einige unschöne Szenen. Speziell im letzten Drittel übersahen die vier Schiedsrichter einige Fouls der Flowers, was für erhitzte Gemüter sorgte. Die Wölfe versuchten sich weiter auf ihr Spiel zu konzentrieren und erzielten über Andreas Friedl den zehnten Treffer. Christoph Haselsteiner setzte drei Minuten den Schlussstrich unter die Torschützenliste und schob trocken in das Gäste Gehäuse ein.

Spielstatistik WEHV:

http://www.wehv.at/leagues/eisner-auto-regionalliga/game?id=010a040e-255e-4240-8c20-4bc4f3b073cd

Farmteam holt mit Sieg in Ternitz wichtige Punkte im Kampf ums Playoff

 

Eishockeyverein Ternitzer Eiswölfe – ECU Amstettner Wölfe Farmteam 4:6

(1:2; 1:2; 2:2)

Am 13.12. reiste das Farmteam zum Auswärtsspiel nach Ternitz und traf dort auf die bis dahin noch sieglosen Eiswölfe. Coach Schneider hatte auf Seiten der Ternitzer 12 Feldspieler zur Verfügung, die Amstettner traten unter der Leitung von Headcoach Kreipl mit drei vollen Linien an. Trotz frostigen Temperaturen fanden sich viele Zuseher in der Eisarena ein.

Die Amstettner begannen das erste Drittel druckvoll und konnten bereits nach 3 Minuten und 29 Sekunden das erste Mal anschreiben. Die erste Linie der Amstettner nutzte ein Powerplay und Grebin netzte nach Zuspielen von Schwab und Frehsner zum 0:1. Die Wölfe blieben die spielbestimmende Mannschaft und konnten nach etwas mehr als 5 Minuten auf 0:2 erhöhen. Diesmal war es Pointner W. der nach Assists von Schüller und Kreipl am schnellsten vor dem Tor reagierte und die Scheibe unhaltbar im Tor versenkte. Danach wurden die Ternitzer aktiver und das Spiel ausgeglichener. Nach 11 gespielten Minuten konnten die Eiswölfe dann den Anschlusstreffer durch Doppler erzielen. Mit dem Spielstand von 1:2 ging es dann auch in die Drittelpause.

Direkt nach dem Schlusspfiff des ersten Drittels fingen sich die Amstettner jedoch noch eine unnötige Strafe ein. Dadurch begann der 2. Abschnitt mit einem Powerplay für die Ternitzer und diese konnten nach 23 Sekunden durch Waldherr ausgleichen. Die Wölfe ließen sich davon jedoch nicht beeindrucken und stellten nach 21:20 die Führung wieder her. Pointer P. agierte blitzschnell und konnte einen Konter der Ternitzer im Keim ersticken. Die hart erkämpfte Scheibe hämmerte er kompromisslos ins rechte Kreuzeck. Die Partie wurde nun etwas zerfahrener und die Amstettner konnten zahlreiche Überzahlsituationen nicht nutzen. Erst kurz vor Drittelende jubelten die Wölfe erneut. Nach einem perfekten Schuss von Schimek von der blauen Linie, lenkte Lang die Scheibe unhaltbar ins Tor ab. Damit konnten die Amstettner mit einer 2:4 Führung in die Pause gehen.

Der Schlussabschnitt begann mit Chancen auf beiden Seiten, es sollte jedoch knapp 13 Minuten dauern bis die Amstettner erneut anschreiben konnten. Wieder war es Grebin und wieder eine Überzahlsituation, diesmal netzte der Powerplay Profi der Amstettner nach einem Alleingang zum 2:5. Die Amstettner ließen sich durch diese komfortable Führung zu einer Reduktion des Tempos hinreißen und so passierte schlussendlich der Anschlusstreffer der Ternitzer. Nach fast 58 gespielten Minuten erzielte Doppler das 3:5. Dem nicht genug wurden die Amstettner beim folgenden Bully überrumpelt und Neuberger erhöhte auf 4:5. Die 2. Linie der Amstettner sah dabei nicht gut aus. Damit wurde das Spiel aus Sicht der Amstettner noch einmal unnötig spannend. Die Ternitzer riskierten in den letzten Minuten alles und nahmen den Tormann für einen 6. Feldspieler vom Eis. Nach einem Bullygewinn konnten sich die Eiswölfe im Drittel der Amstettner festsetzen und drückten auf den Ausgleich. Forstner reagierte jedoch eiskalt und fing einen schlecht gespielten Pass der Ternitzer auf der blauen Linie ab und spielte mit viel Übersicht auf Lang, der die Scheibe 27 Sekunden vor dem Ende unbedrängt im leeren Tor der Ternitzer versenken konnte.

Spielstatistik NÖEHV:

http://www.noeeishockey.at/index.php/spielbericht-landesliga?&d7049683-41b2-4a1b-80d5-b7dcc7056b4e

Farmteam verliert Schlüsselspiel im Kampf um die Playoffs

 

ECU Amstettner Wölfe Farmteam – EHC Mayer&Co Eisbären Trautmannsdorf 2:6

(1:1; 1:4; 0:1)

Am 7.12. hatte das Farmteam mit den Eisbären aus Trautmannsdorf einen direkten Konkurrenten um den Einzug ins Playoff zu Gast. Amstetten spielte unter der Leitung von Coach Kreipl mit 14 Mann, die Eisbären reisten mit Headcoach Hantak Miroslav und drei vollen Linien an.

Die Eisbären begannen das erste Drittel druckvoll, die Wölfe schienen gedanklich jedoch noch in der Kabine zu sein. So konnten die Trautmannsdorfer bereits nach einer gespielten Zeit von 1:42 Minuten das 1:0 erzielen. Hantak netzte unhaltbar für Goalie Frank ins Kreuzeck. Nach einigen Minuten erholten sich die Amstettner von diesem Schock und konnten nach etwas mehr als 6 gespielten Minuten den Ausgleichstreffer erzielen. Nach einer Strafe gegen die Trautmannsdorfer spielte die 2. Linie der Wölfe ein perfektes Powerplay und Erhardt zog nach Zuspiel von Haslinger und Chovan kompromisslos von der blauen Linie ab. Nach dem Ausgleich entwickelte sich eine offene rassige Partie. Es konnten von beiden Seiten Chancen herausgespielt werden, die beiden Goalies verhinderten jedoch weitere Tore im ersten Abschnitt. Somit ging es mit dem Spielstand von 1:1 in die Drittelpause.

Die Amstettner waren zu Beginn des zweiten Spielabschnittes wieder viel zu lethargisch und kassierten erneut ein schnelles Tor. Diesmal erzielten die Eisbären das 2:1 nach gerade einmal 82 Sekunden nach dem Wiederanpfiff. Nachdem die Wölfe diese Drangphase der Trautmannsdorfer überstanden hatten konnte Funke nach einem Pass von Erhardt und einem Alleingang übers halbe Feld perfekt ins lange Eck schlenzen. Damit wer der Ausgleich nach 26:45 gespielten Minuten wiederhergestellt und die Partie wieder offen. Die Freude währte jedoch nur kurz, denn nach 28 Minuten erzielten die Trautmannsdorfer das 3:2 nach einem Alleingang von Schneider. In den letzten 5 Minuten des zweiten Drittels verfielen die Wölfe jedoch wieder in alte Muster und das Spiel der Amstettner glich mehr einem Publikumslauf als Eishockey. Die Eisbären nutzten diesen Umstand eiskalt aus und erzielten 35 Sekunden vor der Pause das 4:2 durch Bajza. Doch dem nicht genug konnten die Eisbären vor dem Ende des Drittels noch einmal erhöhen. 14 Sekunden vor dem Pausenpfiff traf Dorazill zum 5:2, die Amstettner schauten in dieser Phase äußerst schlecht aus.

Nun galt es in der Drittelpause die Kräfte und neuen Mut zu Sammeln und im letzten Drittel voll anzugreifen. Jedoch schienen die ersten Minuten im Schlussabschnitt wieder den Eisbären zu gehören. Nach einiger Zeit konnten sich die Wölfe jedoch fangen und drückten auf den Anschlusstreffer. Das Tor wollte jedoch einfach nicht gelingen. Auch ein Umstellen auf 2 Linien und fokussieren aller Kräfte brachte keinen Erfolg. Im Gegenteil wurde die offensive Spielweise letzten Endes nach 56 Minuten mit dem 6. Tor der Eisbären bestraft. Die Wölfe drückten weiterhin auf ein Tor, mit jeder verstrichenen Sekunde wurde die Situation aber aussichtsloser. Auf Seiten der Amstettner konnte leider kein weiteres Tor mehr erzielt werden und das Spiel endete somit mit einem verdienten 6:2 für die Eisbären.

Spielstatistik NÖEHV:

http://www.noeeishockey.at/index.php/spielbericht-landesliga?&81a7754a-2eb5-4372-9360-bbddd28d7099

Niederlagenserie geht weiter

ECU Amstettner Wölfe – WEV Lions 1:4

(0:2; 0:2; 1:0)

Gegen den Tabellenführer aus Wien mussten die Wölfe auf Markku Savolainen und Stefan Gatterbauer verzichten. Die Lions reisten mit vier Linien und vielen stimmgewaltigen Fans an.

Schon von Beginn weg zeichnete sich ein flottes Eishockeyspiel ab. Die schnellen Wiener-Sturm-Linien machten es den Hausherren nicht leicht und die Wölfe konnten nur schwer ihr Spiel aufziehen. Bereits nach 47 Sekunden wurde Goalie Harald Ifkovits mit einem wuchtigen Schuss, über die Stockhand  bezwungen. Die Wölfe kämpften verbissen weiter, konnten aber vor dem Wiener Tor nur wenig Druck machen. Zwei Minuten vor Drittelende konnten die Lions einen weiteren Treffer erzielen.

Im zweiten Drittel kamen die Wölfe etwas besser ins Spiel. Es wurden gute Möglichkeiten erspielt, hier fehlte aber das nötige Quäntchen Glück, bzw. war der starke Wiener Schlussmann Jiri Aberle immer auf seinem Posten. Die Wölfe konzentrierten sich nun mehr auf die Offensivarbeit, hier suchten die Lions ihr Glück im Konterspiel und konnten, innerhalb von zwei Spielminuten, abermals zwei Tore erzielen. Die Wölfe mussten dann auch noch auf Paul Holzer verzichten, dem der Puck unglücklich unter das Visier des Helms sprang. Die Folge daraus war eine Verletzung des Augenlides, sowie einen Nasenbruch.

Im Schlussabschnitt mobilisierten die Wölfe nochmals alle Reserven und sorgten für viel Druck vor dem WEV-Kasten. Matthias Schwab konnte den Wiener-Schlussmann überspielen und den Anschlusstreffer fixieren. Das Spiel wurde nun härter und in der Hitze des Gefechts entwickelten sich auch einige unschöne Szenen. Goalie Harald Ifkovits ließ im letzten Drittel keinen weiteren Treffer der schnellen Lions-Stürmer zu. Auf der anderen Seite war es wie verhext, der Puck wollte einfach nicht den Weg ins Tor finden, entweder fehlten Zentimeter oder WEV-Goalie Aberle war zur Stelle.

Spielstatistik WEHV:

http://www.wehv.at/leagues/eisner-auto-regionalliga/game?id=48218aaa-a170-4a70-a85e-a086ee641de8

Farmteam kassiert erste Niederlage in der regulären Spielzeit

EHC Tulln Hummels – ECU Amstettner Wölfe Farmteam 6:3

(4:1; 1:0; 1:2)

Am Dienstag holte das Farmteam das verschobene Spiel der 2. Runde in Tulln nach. Die Wölfe reisten trotz des schwierigen Termins unter der Woche mit 13+2 Mann und unter der Führung von Coach Kreipl an. Auf Seiten der Tullner warteten 18 Feldspieler und einem Tormann auf die Amstettner.

Das erste Drittel begann mit einer frühen Führung der Wölfe, bereits nach 53 Sekunden zappelte der Puck im Netz der Tullner. Patrick Pointner zog nach perfektem Zuspiel von Frehsner mit einem Hammer von der blauen Linie ab und ließ dem Goalie der Tullner keine Chance. Besser hätten die Amstettner nicht ins Spiel starten können. Doch die Freude währte nicht lange, die Tullner schossen fast im Gegenzug den Ausgleich. Stippl traf 58 Sekunden nach dem Führungstreffer zum 1:1. In den folgenden Minuten bestimmten die Tullner durch aggressives Forechecking und einem schnellen Aufbau das Spielgeschehen. Die Amstettner kratzten einige Scheiben von der Linie, ein weiteres Tor der Tullner war nur mehr eine Frage der Zeit. Nach etwas mehr als 13 gespielten Minuten passierte Goalie Frank ein kleines Hoppala und der Puck kullerte während eines Amstettner PowerPlays ins Tor. Die Amstettner Verteidigung wurde dadurch zusätzlich verunsichert und konnte von den Tullnern mühelos ausgespielt werden. Nach 18 Minuten erzielten die Hummels das 3:1 und 19 Sekunden vor der ersten Pause das 4:1. Tormann Frank wurde bei beiden Toren von seinen Vorderleuten völlig im Stichgelassen und hatte keine Chance einzugreifen.

In der Drittelpause versuchte Coach Kreipl das Spiel der Wölfe mit taktischen Anweisungen zu verbessern. Im 2. Abschnitt konnten die Amstettner das Spiel der Tullner besser stören und auch selbst Chancen vorfinden. Jedoch waren es wieder die Hummels die Anschreiben konnten. Kink erzielte nach 33 Minuten das 5:1 für die Hummels. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die zweite Pause.

Im Schlussdrittel tauschten die Wölfe den Tormann und so konnte Brandner sein Debüt im Farmteam geben. Die Tullner verringerten aufgrund der komfortablen Führung das Tempo und die Amstettner kamen immer besser ins Spiel. Nach 48 Minuten erzielte schließlich Patrick Pointner, nach Zuspiel von Lang, das 5:2 und krönte seine starke Leistung mit dem zweiten Tor. Knapp 2 Minuten später netzte Wutzel nach Pässen von Vesely und Erhardt zum 5:3. Bei den Amstettner kam plötzlich wieder Hoffnung auf und den Tullnern schien das Spiel zu entgleiten. Die Wölfe drängten auf das 4. Tor, wurden jedoch durch einen Konter nach 54 Minuten für das offensive Spiel bestraft. Handl erzielte das Tor zum 6:3 Endstand.

Zusammenfassend waren die Tullner eine Klasse besser und haben somit verdient gewonnen. Die Amstettner konnten jedoch Phasenweise gut mithalten und hätten im Schlussabschnitt bei günstigem Spielverlauf noch Chancen auf den Ausgleich. Brandner lieferte ein starkes Drittel als Tormann der Wölfe. Das Aufbauspiel der Amstettner wurde durch die Tullner effektiv zerstört und auch das PowerPlay, zum Teil 5 gegen 3, konnten die Wölfe wieder nicht nutzen. Im Gegenteil wurde sogar ein unnötiger Shorthander kassiert. Das Penalty Killing funktionierte hingegen und so konnten 8 Minuten in Unterzahl ohne Gegentor überstanden werden. Nach 7 Punkten aus den ersten 4 Spielen kann man in Anbetracht der bisherigen Gegner zufrieden sein.

Spielstatistik NÖEHV:

http://www.noeeishockey.at/index.php/spielbericht-landesliga?&2dcebd51-dafd-491d-b80b-ba75fe4e14b2