Junior Capitals – ECU Amstettner Wölfe 4:5 oT
(0:0; 2:3; 2:1; 0:1)
In der zweiten Auswärtsrunde warteten die Junior Capitals, die sich zusammensetzen aus Spielern des ehemaligen EHC Südtirol und U20-Silver Capitals. Christoph Haselsteiner und Stefan Gatterbauer konnten die Reise in die Hauptstadt nicht antreten, dafür war Defender Thomas Gahleitner wieder mit an Board.
Die Zuschauer erwartete vom ersten Bully weg eine rasante und faire Partie mit wenig Unterbrechungen. Im Startdrittel bauten die Capitals mehr Druck auf und die Wölfe hatten alle Hände voll zu tun, nicht in Rückstand zu gelangen. Wölfe-Goalie Harald Ifkovits durfte sich auf einen arbeitsintensiven Tag freuen und hielt über das gesamte Match sein Team im Spiel. Das erste Drittel wurde mit etwas Glück ohne Gegentreffer überstanden.
Coach Dieter Grebin konnte in der Drittelpause das Mostviertler Eishockeyteam, motivieren und gut auf das zweite Drittel einstellen. Nach einem Foul an Niklas Grebin fanden sich die Gäste im Powerplay wieder. Philip Fehringer verwerte in dieser Überzahl seinen eigenen Rebound und brachte die Wölfe in Front. Nur wenige Sekunden später war es wieder Phil Fehringer der den Capitals-Goalie hinter sich greifen ließ. Nun lief es richtig gut für die Amstettner und Matthias Schwab konnte wenige Momente später einen Turn-Over einleiten und Matti Savolainen ideal per Querpass bedienen. Der fackelte nicht lange und erzielte den dritten Treffer. Nun wachten die Caps auf und das Spiel war wieder ausgeglichener. Die Bundeshauptstädter konnten dann per Doppelschlag den Torevorsprung auf eins reduzieren.
Im Schlussabschnitt war es wieder ein offener Schlagabtausch zwischen den beiden Kontrahenten. Ein Break-Away von Lukas Friedl, konnten die Caps nur mit der Notbremse stoppen -> Penalty. Spielertrainer Matthias Schwab konnte mit einer Körpertäuschung den Gastgeber-Goalie verladen und erhöhte somit auf 2:4. Das Spiel war aber noch lange nicht in trockenen Tüchern. Drei Minuten vor Schluss fanden sich die Wölfe in Unterzahl wieder, die Caps zogen den Goalie für einen Extra-Stürmer und drückten auf das Amstettner Tor. Die Wiener nutzten ihr Powerplay und machten die Partie noch mal spannend. Fünf Sekunden vor Schluss war es dann abermals Wien die sich mit dem Ausgleichstreffer in die Overtime retteten.
In der Verlängerung starteten beide Teams 3 gegen 3. Nach knapp zwei gespielten Minuten in der Overtime nutzte Matthias Schwab das letzte Powerplay dieses Abends und stellte den Endstand zum 4:5 her.