ECU Amstettner Wölfe – EC Wels 3:4
(1:1; 0:2; 2:1)
Wels war immer schon der Angstgegner der Amstettner, und auch jene Mannschaft, mit der um den Meistertitel gekämpft wurde. Das erste Spiel gewann Amstetten noch 9:1, beim Rückspiel taten sich die Amstettner schon schwerer, nur mehr 4:2.
Beide Mannschaften begannen mit hohem Tempo. Amstetten hatte am Anfang mehr vom Spiel und schoss auch oft, aber das Ziel – Tor – wurde oft verfehlt. Es wurde von Wels sehr körperbetont gespielt, das auch zu mehreren Strafen führte, aber keine der Mannschaften konnte das Powerplay nutzen. Zur Hälfte des Drittel ein Angriff der Welser und den haltbaren Schuss von Fritsch ließ Goalie Iffkovits leider passieren – 0:1. 2 Minuten später konnte Haselsteiner nach Pass von Wagner mit einem schönen Tor ausgleichen.
Im 2. Drittel griff Amstetten druckvoll an, aber Wels stand in der Verteidigung sehr gut und war mit schnellen Kontern sehr gefährlich. Nach 5 Minuten war ein solcher Konter erfolgreich und diesmal hatte der Goalie keine Chance 1:2. Keine 2 Minuten derselbe Fehler der Amstettner nochmal, Fritsch schoss sein 3. Tor. Wels änderte die Taktik und störte Amstetten schon im Aufbau. Die Amstetner wurden jetzt hektisch und die Fehlpasses häuften sich. Savolainen musste auf die Strafbank, Amstetten überstand das Unterzahlspiel. Powerplay Amstetten. Amstetten machte großen Druck, aber der Goalie von Wels fischte alles raus, eineige sehr sehenswerte Saves. Wels provozierte die Amstettner Spieler, die darauf unnötige Fouls begangen und Amstetten 4 Minuten in Unterzahl spielen musste.
Amstetten begann das Schlussdrittel wieder sehr druckvoll. Die Welser verteidigten sehr gut aber auch nicht regelkonform. 4 Minuten hatte Amstetten Powerplay. Kamen die Amstettner vor das Tor, dann scheiterten sie am Goalie. Savolainen Matti musste nach einer eher fragwürdigen Schiedsrichterentscheidung auf die Strafbank. Die Hektik bei den Amstettner war groß und diese nutzten die Welser zum Powerplaytor 1:4. Amstetten gab nicht auf und schon wieder eine Strafe für Wels. Diesmal kam Amstetten durch Spielertainer Schwab zum 2. Treffer. Die leichte Unsicherheit der Welser nutzte Amstetten und Savolainen Matti konnte den Anschlusstreffer machen. Das Spiel wurde turbulenter und das Schiedsrichtertrio schien etwas überfordert. Das Publikum zum Kochen brachte ein Welser, als er den sterbenden Schwan spielte und nach einem regulären Check liegen blieb. Der Angriff der Amstettner wurde abgepfiffen. Daraufhin fuhr er munter zur Bank. Amstetten schwächte sich jetzt selbst, da die Strafbank ständig besetzt war. Die Welser nutzten diesen Vorteil, störten nur mehr das Spiel und spielten den 1-Tor-Vorsprung nach Hause. Nur mehr ein Stangenschuss war die Ausbeute der Amstettner.
Nächsten Freitag ist in Wels das 2. Spiel des Halbfinales, das Amstetten unbedingt gewinnen muss. Sollte ein Sieg gelingen, dann ist in 2 Wochen am Freitag 9.2. ShowDown in Amstetten.
Spielstatisik:
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