Stock City Oilers – ECU Amstettner Wölfe 2:6
(2:1; 0:3; 0:2)
In der ersten Begegnung der EARL-Playoff-Halbfinalserie mussten die Wölfe, ohne Sebastian Fehringer und Captain Andreas Friedl, auswärts in der Erste Bank Arena antreten (in Stockerau wurde die Eisfläche bereits abgetaut).
Amstetten erwischte einen ganz schlechten Start, Stockerau konnte bereits nach drei Minuten durch einen Alleinlang in Führung gehen. Wenige Momente später fuhr wieder ein Oilers Stürmer allein auf Goalie Harald Ifkovits. Den ersten Schuss parierte der Wölfe-Schlussmann, damit es zu keiner weiteren Möglichkeit kommt, zog Harald Wagner die Notbremse und setzte den Lenaustädter Forward vor dem Tor mit einem Bodycheck außer Gefecht, die Folge daraus – eine 2+10 Minuten Strafe. Das Powerplay nützten die Stockerauer und bauten die Führung mit einem wuchtigen abgefälschten Schuss aus. Die Weinviertler kamen immer wieder gefährlich in das Wölfe-Drittel und bei den Gästen war ordentlich der Wurm drinnen. Paul Holzer konnte nach 15 gespielten Minuten den Anschluss-Treffer der Wölfe erzielen, das Spiel war aber immer noch sehr zerfahren.
Nach einer Moralpredigt von Coach Dieter Grebin spielten die Wölfe wie aufgezogen. Es wurde um jede Scheibe gekämpft und richtig hart am Eis gearbeitet. Nach knapp einer halben Minute erkämpfte sich Toni Vesely, hinter dem Stockerauer Kasten, die Scheibe und setzte Matthias Schwab in Szene, der den Ausgleich erzielte. Zwei Minuten später war es Toni Vesely, der den Oilers-Schlussmann mit einem Kreuzecktreffer bezwang und die Mostviertler in Führung brachte. Die Lenaustädter versuchten dagegen zu halten, aber die Wölfe blieben weiter hartnäckig und erzielten vier Minuten vor der Pausensirene das nächste Tor über Toni Vesely.
Im Schlußabschnitt ließen sich die Wölfe nicht das Szepter aus der Hand reißen und hielten das Spiel weiter unter Kontrolle. Nach sieben Minuten erzielte Christoph Haselsteiner mit einem satten Schlenzer den fünften Wölfe Treffer. Stockerau tauschte acht Minuten vor Schluss den Goalie. Niclas Grebin verwertete vier Minuten Schluss seinen eigenen Rebound und setzte den Schlußstrich unter diese Partie.
Freitag der 13. soll kommende Woche unser Glückstag sein. Hier kämpfen wir im entscheidenden Rückspiel, in der Amstettner Eishalle, um den EARL-Finaleinzug um 19:45. Save the date!
Spielstatistik EARL:
http://www.wehv.at/leagues/eisner-auto-regionalliga/game?id=5ff47c1f-a13f-43b7-8b04-43db037e3b8c