ECU Amstettner Wölfe – Traunsee Sharks 10:5
(3:2; 2:2; 5:1)
Da die letzten beiden Begegnungen der Wölfe verschoben werden mussten wartet auf die Amstettner eine intensive Spielzeit. In neuen Tagen müssen vier Spiele absolviert werden. Die Spieler Lukas Kreipl und Alexander Funke fehlten, da diese dem Farmteam beim Versuch, auswärts in St.Pölten, Platz zwei in der NÖ-Landesliga einzumeiseln, helfen wollten. Mario Schrammböck hat sich über die Weihnachtsfeiertage verletzt und wurde geschont.
Man merkte schon zu Spielbeginn, dass die Hausherren noch ordentlich Rost auf den Eisen haben. Gmunden konnte gleich zu Spielbeginn einen Stellungsfehler der Mostviertler Defense nutzen und das erste Tor in dieser Begegnung erzielen. Die Wölfe antworteten postwendend über Spielertrainer Matthias Schwab und Lukas Friedl per Doppelpack und lagen, nach nicht mal fünf Minuten, mit zwei Toren in Führung. Eine Minute später verlor die Amstettner Defense wieder den Überblick über die freistehenden Stürmer der Gäste, dies wussten die Traunseestädter zu nutzten und verkürzten den Abstand auf ein Tor. Dies sollte auch der Drittelendstand sein. Amstetten hatte mehr Spielanteile, es fehlte jedoch an dem in der Vergangenheit gezeigten konsequentem Spiel. Den Gegner aus Oberösterreich hatte man wohl auch unterschätzt.
Im zweiten Drittel wieder ein ähnliches Bild wie im ersten Drittel. Die Wölfe setzten die Gäste unter Druck, bauten auch gleich über Paul Holzer, der den Gmundner Schlussmann tunnelte, die Führung weiter aus. Captain Andreas Friedl erzielte bei halb abgelaufener Spielzeit den letzten Treffer der Wölfe in diesem Drittel. Die Sharks lauerten auf Konterangriffe und waren bei den wenigen Chancen die sich ergaben, nie so ganz leicht zu handeln für die Amstettner Defense. Fünf Minuten vor Schluss nutzten die Gäste eine konfuse Spielsituation aus und überwanden per Kreuzschuss einen nicht gut positionierten Amstettner Goalie. In der letzten Sekunde des Mitteldrittels konnten die Traunseestädter im 5 gegen 3 Überzahl einen abgefälschten Schuss irgendwie ins Tor von Goalie Dorfmayr stochern.
Im Schlussdrittel kam die Wölfe-Maschinerie allmählich in den Gang. Christoph Haselseiner und Philip Fehringer ließen den besten Mann der Gmundner hinter sich greifen. Amstetten fing sich einen Konter ein, den die Gäste wieder in ein Tor umwandeln konnten. Die Wölfe spielten weiter offensiv druckvoll, so erzielte Coach Matthias Schwab zwei weitere Tore und fixierte somit seinen Hattrick und Andreas Friedl stellte den zwei Minuten vor Schluss Endstand her.
Spielstatistik:
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